Fremdsprachen vermitteln, Kulturen kennenlernen

Die souveräne Beherrschung von Fremdsprachen ist im Rahmen interkultureller Begegnungen Voraussetzung für ein selbstsicheres Auftreten; sie ist Grundlage für Weltoffenheit, und angesichts wachsender gesellschaftlicher Diversität und grenzüberschreitender Arbeitswelten eröffnet sie Perspektiven für den späteren Lebensweg.
Fremdsprachenassistent:innen sind Lehramtsanwärter:innen aus dem Ausland, die für bis zu zehn Monate nach Deutschland kommen, um in hiesigen Schulen den Fremdsprachenlehrer:innen zu assistieren. Sie unterstützen in verschiedenen Klassen und Stufen den Fremdsprachenunterricht und sammeln durch praxisnahe Anschauung und durch den direkten Vergleich methodisch-didaktische Erfahrungen. Durch Übernahme einzelner Stundenabschnitte können sie ihre Eignung als künftige Lehrkraft erproben. Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeit zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur. Der direkte Austausch zwischen ihnen und den Schüler:innen trägt zu einem lebendigen Fremdsprachenunterricht bei und bereichert das schulische Lernen.
Die Claussen-Simon-Stiftung unterstützte von 2014 bis 2021 den Aufenthalt von Fremdsprachenassistent:innen finanziell und initiierte ein monatliches Relationship-Monitoring-System, das eine konstruktive und intensive Zusammenarbeit zwischen den Vertrauenslehrkräften (Mentor:innen) und den Fremdsprachenassistent:innen gewährleistete.