Wintersemester 2018/19: Wozu Kunstfreiheit – Perspektiven auf eine Errungenschaft der Moderne
Kunst, Politik und private Kulturförderung im Dialog
Wie lässt sich die Idee eines von gesellschaftlichen Konventionen und ökonomischen Zwängen freien Kunstschaffens heute leben? Die Brüsseler Erklärung für die – in Deutschland immerhin gesetzlich verankerte – Freiheit der Kunst wurde im Juli 2018 initiiert, da Künstlerinnen und Künstler überall in Europa eben diese Freiheit angesichts bestimmter gesellschaftlicher und politischer Strömungen bedroht sehen. Welche Verantwortung tragen die Kulturpolitik und die privaten Kulturförderer, damit die Kunst frei bleiben kann, wenn Rufe nach ergebnisorientierter Kulturförderung laut werden? Und welche Verantwortung tragen die Künstler/-innen selbst? Wir stellen aber auch die Fragen: Woher stammt die Idee der Kunstfreiheit und worin liegt ihre Gefährdung? Darf Kunst alles? Was dürfen Kunst und Publikum voneinander erwarten und einander zumuten? Wo liegt die ethische Verantwortung in der Kunst?
Aus den Perspektiven der ausübenden Künstlerinnen und Künstler, der Kulturpolitik und der Kulturförderung wurden diese komplexen Fragestellungen mit Experten/-innen diskutiert.
Eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Claussen-Simon-Stiftung







