Zum Inhalt springen

Neue Säule im UKE-Mentoringprogramm

None

Das Mentoringprogramm für Studierende der Humanmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet eine bundesweit einmalige Förderstruktur. Die Studierenden werden von ausgewählten Mitgliedern der Medizinischen Fakultät als Mentor:innen betreut, um frühzeitig Einblicke in Forschung, Klinik und das spätere Arbeitsleben zu erhalten und eine Vertrauensperson als Ansprechpartner:in bei persönlichen oder studienbezogenen Herausforderungen zu haben. Das extracurriculare Angebot besteht aus mittlerweile vier Säulen, die sich an verschiedene Adressat:innengruppen richten.

Im "Allgemeinen Mentoringprogramm" erhalten alle interessierten Studierenden ab dem zweiten Semester eine:n persönliche:n Mentor:in. Sie können so frühzeitig ein berufliches Netzwerk aufbauen und erhalten Unterstützung bei der Laufbahnplanung. Das "Mentoringprogramm für exzellente Studierende" bietet besonders begabten Studierenden mit hohem Forschungsinteresse ab dem vierten Semester zusätzlich die Möglichkeit, in Forschungsschwerpunkte des UKE eingebunden zu werden. Außerdem werden sie bei der akademischen Karriereplanung unterstützt. Ende März 2023 fand für diese Gruppe das jährliche wissenschaftliche Retreat statt, bei dem 28 Mentees und 12 Mentor:innen für Vorträge, Postersessions und Fachgespräche zusammenkamen. Das "MentoringprogrammPlus" wurde gezielt für Studierende entwickelt, die Studienschwierigkeiten haben, und bietet eine intensive 1:1-Betreuung ab dem dritten Semester mit dem Ziel, die persönliche Situation zu reflektieren und sie mit den Studienanforderungen in Einklang zu bringen. Mit der vierten Säule, dem Mentoring für Studierende im Praktischen Jahr, setzt das Konzept an einer zentralen Stelle der ärztlichen Ausbildung an. Im November 2022 startete die Pilotphase mit den ersten Mentoring-Tandems, im März 2023 sind zehn weitere Studierende in dieser wichtigen Phase ihres Medizinstudiums ins Mentoring gestartet.

Dr. Jennifer Guse, die das UKE-Mentoringprogramm konzipiert hat, es koordiniert und evaluiert, erhält immer wieder positive Resonanz der teilnehmenden Studierenden und Ärzt:innen zur Wirkung des Mentorings: "Mentoring setzt an vielen Hebeln an: Es ermöglicht gleiche Chancen für Studierende, sich ein Netzwerk aufzubauen, und erlaubt eine frühzeitige Förderung und Unterstützung begabter Nachwuchsmediziner:innen sowie deren individuelle Unterstützung bei persönlichen Herausforderungen, der Laufbahnplanung oder auch bei Forschungsfragen."