Rampen-Festival 2022: Willkommen und auf Wiedersehen!

Anschließend ließen der alte und der neue Jahrgang, weitere stART.up-Alumni:ae sowie Mitglieder des Stiftungsteams den Sommerabend gemeinsam auf der Rampe vor der Stiftung ausklingen. Die 14 neuen Stipendiat:innen des stART.up-Jahrgangs 2022/23 heißen wir herzlichen willkommen! Wir wünschen ihnen und uns viele bereichernde Momente des Austauschs und eine inspirierende, weichenstellende Förderzeit! Vier neue Geförderte verraten uns, worauf sie sich im Rahmen von stART.up besonders freuen.
Das stART.up-Förderprogramm adressiert junge Kunst-, Musik- und Kulturschaffende, die sich nach ihrem Studium eine freiberufliche künstlerische Existenz in Hamburg aufbauen möchten. Der stART.up-Jahrgang 2021/22 konnte über das Curriculum zur Professionalisierung hinaus seit März 2022 die Räumlichkeiten im 1. Stock des PostKultur-Pop-up-Stores in den Großen Bleichen 3 in der Hamburger Innenstadt als Workspace für Vorträge, Ausstellungen, Konzerte und Workshops, aber auch für gemeinsames interdisziplinäres Arbeiten nutzen. Dort realisierten sie schließlich auch das Studio Visit für das diesjährige Rampen-Festival.
Der neue und jetzt 9. stART.up-Jahrgang zeichnet sich durch verstärkt interdisziplinär arbeitende Künstler:innen aus. Hier können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen. Vier von ihnen erzählen, was das Stipendium für sie bedeutet und worauf sie sich freuen:
Simon Kluth, Künstler in den Bereichen Musik, Schauspiel und Film: "Das stART.up-Stipendium gibt mir die Freiheit und die Möglichkeiten, mich als Künstler weiterentwickeln zu können. Der Austausch mit meinen Mitstipendiat:innen, die alle so interessante und unterschiedliche Künstler:innenpersönlichkeiten sind, und das nachhaltig ausgelegte Curriculum des Programms bergen ein großes Potenzial, das weit über die Förderungszeit hinausweist."
Hanna Roxane Scherwinski, Künstlerin im Bereich Kostüm, Bühne und Performance: "Im Rahmen des stART.up-Stipendiums freue ich mich besonders auf einen regelmäßigen Austausch mit Künstler:innen aus verschiedenen Bereichen. Ich freue mich auf wechselseitige Inspiration und Kritik, auf gemeinsames Entwickeln, Perspektivwechsel und besonders auf neue Kompliz:innenschaften. Ich wünsche mir, gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir im prekären Kulturfeld solidarisch und selbstbestimmt arbeiten und leben können."
Alex Hojenski, Bildende Künstlerin mit Schwerpunkt auf Malerei und Bildhauerei: "Schon nach wenigen Treffen ist spürbar, dass sehr unterschiedliche Gemüter in unserem stART.up-Jahrgang zusammenkommen. Was aber mindestens genauso in unserer Gruppe steckt, ist eine starke Sympathie und das aufgeschlossene Interesse füreinander. Ich freue mich sehr darauf, meine neuen Kolleg:innen mitsamt ihren künstlerischen Einsatzgebieten weiter kennenzulernen."
Hêja Netirk, Künstlerin in den Bereichen Literatur, Gesang und Schauspiel: "Als ich die stART.up-Zusage bekam, wusste ich nicht, dass die Claussen-Simon-Stiftung so eine große Familie ist. Zunächst habe ich mich gefreut, in Deutschland nicht mehr nur als "Flüchtling" wahrgenommen, sondern endlich als Künstlerin anerkannt zu werden. Die ideelle und finanzielle Unterstützung ermöglicht es mir jetzt, mich endlich wieder normal zu fühlen."