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Vielfalt stiften – Zusammenhalt stärken – Demokratie verteidigen

Podiumsgespräch mit u.a. Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff zum Potenzial eines politischen und offenen Stiftungswesens in Zeiten multipler Krisen

Prof. Dr. E.A. Langner Jazzhall, Milchstraße 12, Hamburg 19:00 – 21:00 Uhr

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Demokratie und Vielfalt sind keine Selbstläufer. Zu ihrem Schutz braucht es einen faktenbasierten Diskurs und die Unterstützung durch Wirtschaft, Staat und eine wehrhafte Zivilgesellschaft. Stiftungen sind zentrale Akteurinnen der (Zivil-)Gesellschaft. Ihre oftmals finanzielle und politische Handlungsfreiheit ist ein Privileg, das die Verantwortung mit sich bringt, aktiv an politischen Fragestellungen mitzuwirken. Eigentum verpflichtet, heißt es hierzu bereits im Grundgesetz. Trotzdem ist die Frage, ob und inwieweit Stiftungen politisch sein sollten, so alt wie das Stiften selbst und bleibt bis heute unbeantwortet. Gegenwärtige Reformen(-versuche) des Gemeinnützigkeitsrechts zeigen klar auf, dass der politische Wille im Stiftungswesen vorhanden ist. Denn eines wird in Zeiten multipler Krisen immer deutlicher – es braucht Haltung.

Mit mehr als 20.000 aktiven Stiftungen rangiert Deutschland nach den USA auf Platz 2 der weltweiten Stiftungsrangliste. Kein EU-Land hat mehr wohltätige Organisationen. Wir möchten uns im Rahmen der Veranstaltung den Potenzialen eines offenen und politischen Stiftungswesens für die Entwicklung unserer lebhaften Demokratie widmen. Ziel ist es, die Bedeutung der Teilhabe von marginalisierten Gruppen hervorzuheben und einen inspirierenden Dialog über die Integration und Repräsentation von vielfältigen Perspektiven in der deutschen Stiftungsarbeit anzustoßen.

Bundespräsident a.D. Christian Wulff (Stiftungsratsvorsitzender der Deutschlandstiftung Integration) als Ehrengast wird in einem von Karin Haist (Körber-Stiftung) moderierten Talkformat seine Erfahrungen zur Bedeutung eines politischen und diversen Stiftungswesens teilen. Neben Herrn Wulff werden Expert:innen aus dem Stiftungssektor, der Bildung und der Zivilgesellschaft an der Diskussion teilnehmen und ihre Einsichten aus der Praxis und Theorie einbringen.

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