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Claussen-Simon-Wettbewerb für Hochschulen
Claussen-Simon-Wettbewerb für Hochschulen

 

Projekttagebuch der Hochschule für Musik und Theater

KMM Lernlabor Kulturmanagement: In neuen Lehr-/Lernformen das Kulturmanagement der Zukunft mitgestalten

Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Institut für Kultur- und Medienmanagement
Projektleiter: Prof. Dr. Martin Zierold

 

Ich stelle mir vor, ich bin Teil einer Community, die sich aufmacht, Kulturmanagement neu zu denken und neue Formate zu entwickeln, wie in Zukunft Kulturmanagement gelehrt und gelernt wird: Was, wenn wir heute einen Studiengang erfinden könnten, der genau für uns gemacht ist? Um welche Inhalte müsste es gehen? Wie denken wir die Rolle von Kulturinstitutionen und Gesellschaft im 21. Jahrhundert neu? Welche Kompetenzen zählen in der Zukunft? Wie würde mein Studium aussehen, wenn es nicht allein instrumentelles Wissen, Tools & Skills vermittelt, sondern mich ganz umfassend in meiner persönlichen Entwicklung herausfordert und fördert? Welche Lehr- und Lern-Formate sind dafür geeignet, dass mein Studium in mein Leben passt und ich meine wachsenden Fähigkeiten schnell zur Anwendung bringen kann? Wie kann mein Studium die Vorteile digitaler Technologien nutzen und dabei die soziale Dimension des Lernens bewahren oder sogar stärken? Im KMM Lernlabor Kulturmanagement erarbeite ich gemeinsam mit anderen Studierenden und unterstützt von Lehrenden des Instituts, Alumni und weiteren erfahrenen Expert_innen und Coaches Antworten auf unsere Fragen und Anliegen für das Kulturmanagement-Studium der Zukunft: Wir forschen, experimentieren und entwickeln Prototypen für neue Arten Kulturmanagement zu denken, zu praktizieren und zu lernen. Scheitern ist erlaubt – und was sich bewährt, wird zu einer Grundlage für die Weiterentwicklung des dauerhaften Lehrangebots am Institut KMM. In einer ersten Projektphase im Sommersemester 2020 steht die Identifizerung von Zukunftsthemen des Kulturmanagements im Vordergrund. Ein besonderes Gewicht wird dabei auf den großen Zukunftsherausforderungen wie der Digitalen Transformation und den Sustainable Development Goals liegen, auf die der Kulturbereich auch in der Praxis vielfach noch sehr defensiv und zögerlich reagiert. Doch auch andere Themensetzungen sind – je nach Interesse der Studierenden – ausdrücklich erwünscht und willkommen. Studentischen Tandems und Trios forschen selbstorganisiert, jedoch mit Unterstützung von erfahrenen Lehrenden und Coaches zu ihren Themen und haben die Möglichkeit, auf kurzen Forschungsreisen zu selbst gewählten inspirierenden Institutionen Interviews und weitere Recherchen durchzuführen. Dabei können auch internationale Partner eingebunden werden, so dass auch die Internationalisierung unseres Fachs, die noch in den Kinderschuhen steckt, gestärkt wird. Das so gesammelte Material wird dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht – etwa in einem Blog, Podcasts o.ä. In der zweiten Projektphase im Wintersemester 2020/21 entwickeln Studierende zu ausgewählten Themen Prototypen für Lehr- und Lernformate. Dabei liegt ein besonderes Gewicht auf Formaten, das studentisches Selbstlernen fördern – etwa rein digitale und „Blended Learning“-Formate, da diese sowohl für Präsenz- als auch gerade für Fernstudierende besonderes Potential haben, die Vereinbarkeit von Studium und anderen Aktivitäten zu erhöhen.Studierende können an beiden oder auch nur an einer der Projektphasen teilnehmen. Das KMM Lernlabor richtet sich sowohl an Studierende im Präsenz- und Fernstudium und wird so gestaltet, das bei Interesse interdisziplinäre Teams selbstorganisiert zusammenarbeiten können. Die Teilnahme wird als Studienleistung anerkannt.

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Redaktion: Tabea Küppers

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Wie einigt man sich innerhalb einer Gruppe an Menschen mit unterschiedlichsten musikalischen Erfahrungen und Hintergründen auf einen gemeinsamen Puls und wie schafft man es, diesen aktiv zu beeinflussen?

Musikalischer Austausch lebt von nonverbaler Kommunikation. Prinzipien wie das Führen und Folgen oder das aktive Zuhören sind für das Musizieren in Ensembles und Gruppen unabdingbar.

In diesem Workshopformat im Rahmen des Lernlabors zum Thema Führungskommunikation, sollte den KMM-Studierenden eine nachhaltige Praxiserfahrung nahe gebracht werden. Eine Erfahrung, in der durch verschieden angeleitete Übungen genau diese Effekte aus der musikalischen Arbeit für Studierende jedes musikalischen Niveaus in der Praxis erlebbar gemacht werden. Was macht also gute Dirigent:innen aus und wie kann ich selbst durch mein Dirigat die Musik und die Kommunikation innerhalb der Gruppe verändern?

Diese Erkenntnisse, Antworten und Impulse wurden auf die zukünftige kulturmanageriale Praxis angewendet, um Kompetenzen für eine mögliche zukunftsfähige Führungskommunikation zu erkennen. 

Redaktion: Tabea Küppers

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 Was letztes Jahr mit einer Pilotveranstaltung begann, ist jetzt ein ausgewachsenes, semesterfüllendes Format geworden. Gerade haben wir einen weiteren Antrag von den beiden Fernstudierenden Joyce Diedrich und Eva Hüster bewilligt, der die Inverted Classrooms auch im Sommersemester 2022 finanzieren wird! 
Nachdem die Rückmeldungen nach dem Sommersemester 2021 so positiv waren, ging gerade die dritte Runde Inverted Classrooms aus dem Angebot des Wintersemesters zu Ende. 
Im Gespräch mit Prof. Dr. Björn Johannsen (und in dieser letzten Veranstaltung sogar mit einem Gast: Mirjam Büttner) hatten die Studierenden die Gelegenheit, ihr im Studienbrief erworbenes Wissen zum Thema Strategie und Kultur anzuwenden, in den Austausch mit den Expert:innen und mit ihren Kommiliton:innen zu gehen und offene Fragen im Plenum zu stellen und zu bearbeiten. 
Für das im April beginnende Semester wurde das Konzept noch einmal etwas verändert: Es wird einen wöchentlichen Termin geben, der möglichst berufskompatibel auf den frühen Donnerstagvormittag gelegt wurde. In jeweils 2 Stunden gibt es an insgesamt 14 Donnerstagen die Möglichkeit, mit verschiedenen Autor:innen und Korrektor:innen der Studienbriefe in ein Gespräch zu kommen. Ob letzte inhaltliche Fragen vor der Klausur geklärt werden sollen, oder ob einfach nur das bereits erworbene Wissen in fachsimpelnden Gesprächen überprüft werden soll - dieses Format heißt alle Fernstudierenden willkommen, die an inhaltlichem Austausch interessiert sind! Eine Anmeldung ist auch kurzfristig und vor allem kostenlos möglich im KMM-Portal. 
 
Auf dem Bild sehen wir die Folien des Inputs zum BWL-Basics Seminar aus dem Pilotprojekt mit Prof. Alexander Bretz . 

Redaktion: Tabea Küppers

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„Das Lernlabor ist eine Initiative ganz im Sinne des KMM-Familiengedankens, indem unterschiedliche Perspektiven diskutiert, eine Innovationskultur gefördert und zugleich die verschiedenen Stakeholder des KMM vernetzt werden.“ 

Redaktion: Tabea Küppers

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„Es war sehr interessant und bereichernd, sich im Rahmen des Workshops mit einer zukunftsgerichteten Kulturmanagement-Lehre auseinanderzusetzen und sich mit den aktuellen Studierenden auszutauschen. In unserer Arbeitsgruppe wurde klar, dass Kulturmanger*innen der Zukunft vor allem Agent*innen des Wandels sein müssen und deshalb (neben dem fachlichen Wissen) unbedingt über Transformationskompetenzen verfügen sollten."

Redaktion: Tabea Küppers

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Ein Jahr ist es nun schon her, seit wir das Lernlabor offiziell eröffneten. Der damalige Kick Off blickte sowohl zurück auf die bisherigen Erfahrungen im Studium, forderte aber auch einen zukunftsgerichteten Blick in der Utopie-Werkstatt ein.  

Zur Einstimmung in das zweite Projektjahr, das eine neue Generation an Studierenden miteinbeziehen wird, wollten wir mehr Freiräume geben, sodass sich das Potential der Gruppe noch besser entfalten kann. Dafür veranstalteten wir am 21. Januar den nächsten Lernlabor Tag mit dem Titel „Revisiting Lernlabor“, zu dem wir die beiden Präsenzstudiengänge am KMM und zehn weitere Fernstudierende luden. Der Workshoptag musste (leider) aufgrund der andauernden Pandemielage erneut im digitalen Raum stattfinden.  

Ganz ohne Impuls wollten wir die Gruppe dennoch nicht lassen und so kooperierten wir für den ersten Teil des Tages mit dem Almuni Verein des KMMs, dem KMM Netzwerk. Wir bildeten insgesamt acht Austauschrunden, die jeweils aus einem Alumni und 3-5 Studierenden bestand, und gaben ihnen die Aufgabe, ein Zukunftsthema des Kultur- und Medienmanagements zu identifizieren. In anregenden Gesprächsrunden wurde diskutiert und sowohl in die Vergangenheit des KMM als auch in die Zukunft geblickt. Der Impuls bot wie erwünscht eine Grundlage, auf der die Studierenden im Anschluss frei an Ideen für neue Formate weiterarbeiten konnten. So fanden sich mehrere Gruppen zusammen, die jeweils einen Blitz-Prototyp erarbeiteten und am Ende der Arbeitsphase der Gruppe präsentierten. 

Auch wenn der Tag nur wenige konkrete Projektgruppen hervorbrachte, wurde das Programm von Seiten der Studierenden als sehr angenehm und gewinnbringend wahrgenommen und insbesondere für dessen Räume für freien Austausch und Kennenlernen gewertschätzt. Da wir darauf in der Konzeption besonders Wert gelegt hatten, sind wir sehr zufrieden mit dem Outcome des Tages und sind überzeugt davon, dass er den Grundstein für vielleicht noch entstehende Projektideen gelegt haben kann.  

Redaktion: Tabea Küppers

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Das Lernlabor schafft vorrangig Räume, in denen die Studierenden selbst am zukünftigen Curriculum ihres Studiengangs mitarbeiten können. Neben diesen studentischen Projekten, die gezielt Impulse für neue Lernformate am KMM liefern, wollten wir uns für die anstehende Reakkreditierung jedoch auch Inspiration aus dem Feld holen. Der Rahmen dafür bot das “International Sounding Board”, ein Format, das wir gemeinsam im Lernlabor Team entwarfen und veranstalteten. Die Veranstaltung folgte drei zentralen Themensträngen – Kompetenzen, Didaktik und Curriculum – und sollte sowohl die Lehrenden am Institut als auch die Studierenden ansprechen. Bei der Auswahl der Gäste war uns neben neben der Passung zu einem der Themenstränge auch eine internationale Auswahl wichtig, um den Blick auch mal über die Ländergrenzen hinweg zu richten. Wir freuten uns sehr, hochrangige Gäste aus dem Kulturmanagement als auch aus dem Feld der Lernraumgestaltung gewinnen zu können:  

  • Jens Badura, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)  
  • Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel  
  • Sue Kay, Freelance Trainer and Consultant (UK/France) 
  • Christer Windeløv-Lidzélius, Principal of Kaospilots (Aarhus, Denmark) 

Nach vier inspirierenden Impuls-Vorträgen trennten sich die Lehrenden und Studierenden und durchliefen eine kollaborative Arbeitsphase, die jeweils auf die Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten war. So hinterfragten die Lehrenden gemeinsam mit Sue Kay das bestehende Curriculum und dessen Inhalte, während sich die Studierenden sich gemeinsam mit Jens Badura der Frage widmeten, welche Kompetenzen sie in einem Studium des Kultur- und Medienmanagements  erwerben möchten. Es war ein interaktiver Workshop, in dem sich die Gruppe in die Rolle typischer Charaktere aus dem Feld des Kultur- und Medienmanagements versetzen sollten. Folgende Personas wurden verkörpert: “Generalist:in, Kurotor:in, Eventmanager:in, Freelancer:in und Mitarbeiter:in. Am Ende des Workshops fand eine Podiumsdiskussion zwischen den Vieren statt, die von Jens Badura moderiert wurde. Ein gemeinsamer Abschluss mit den Lehrenden rundete den Tag schließlich ab, der voller Inspiration, Austausch und Erkenntnisse war.  

Der “International Sound Board Day” war also ein voller Erfolg und bereicherte das Lernlabor noch einmal ganz anders als die bisherigen Aktionen. Wir möchten an dieser Stelle nochmal sehr herzlich unseren Gästen danken und freuen uns schon sehr darauf, was aus den neuen Impulsen entsteht! 

Redaktion: Tabea Küppers

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Nach 150 e-Mails, 

     „oh damn it“ 

     „Leinen los! Leinen los!“ 

 zahllosen Telefonaten, 

     „bist Du noch wach?“ 

     „ist es ok, wenn ich was esse während wir besprechen?“

und 500km Distanz… 

     „hier schneit es“ 

     „och manno, hier nicht“ 

…heißt es jetzt: Prost! Auf die erste gelungene BWL-Intervention! 

     „Sehr hilfreich“ 

     „Möchte mehr hören“ 

     „Toller Kick-Off fürs konkrete Klausur-Lernen“ 

Die BWL-Interventionen Vol. 1 und 2 sind ein ergänzendes Format für Bachelor-, Master- und Zertifikats-Fernstudierende zu dem Studienbrief Einführung in die Betriebswissenschaften für Kulturmanager*innen

Experte der Veranstaltung ist der Autor des Studienbriefes, Alexander Bretz, konzipiert und durchgeführt wird sie von Joyce Diedrich und Eva Hüster. 

Redaktion: Tabea Küppers

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Seit wir zum ersten Mal als Projektgruppe zusammengekommen sind hat sich viel getan. Zum einen haben wir in Martin Zierold nun einen Mentor gefunden. Zum anderen konnten wir den thematischen Fokus weiter schärfen. Der Fragestellung, die unserem Projekt zugrunde liegt, gehen zwei Prämissen voraus.

1. Ein Verständnis von Führung, bei der die Autonomie der Mitarbeitenden gewahrt wird, um deren Expertise voll auszuschöpfen, bei der die Führungskraft eine vermittelnde und unterstützende Rolle einnimmt.
2. Ein Verständnis von Kulturmanager:innen als „Meister:innen der Zwischenräume“, die mit verschiedensten Arbeitskulturen konfrontiert werden und mit Menschen aus verschiedensten Branchen eine Sprache finden müssen.

Wir stellen uns deshalb die Frage, welche kommunikativen Kompetenzen wir als Kulturmanager:innen brauchen. Wir möchten ein Workshop-Prototyp entwickeln, das auf einem wissenschaftlichen Fundament steht und dennoch praxisnah und anwendungsorientiert bleibt. Dafür möchten wir Mitte Juli von der Literaturrecherche übergehen in einen Auswahl- und Verdichtungsprozess. Für die Konzeption unseres Workshops möchten wir uns bei professionellen Coaches umschauen und ggf. selbst an einem Format teilnehmen. Bestenfalls finden wir dabei eine Coachin oder einen Coach, die oder der unseren Workshop-Prototyp leiten wird.

Lisa Schauerbeck & Marlene Troidl

Redaktion: Tabea Küppers

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War nicht vorgestern noch der Lernlabor-Auftakt, gestern die Nachbesprechung und nun ist unser Lernlabor-Projekt nach dem Veranstaltungstag am 1. Juni beinahe abgeschlossen?!  

Als wir uns vor knapp drei Monaten vornahmen, das Projekt Thementag Online Marketing anzugehen, waren wir uns des engen Zeitrahmens bewusst. Es war uns aber wichtig, allen Mitwirkenden des Kick-Offs die Teilnahme an diesem ersten Prototyp noch in diesem Sommersemester zu ermöglichen. Nur fünf Monate nach dem Auftakt des Lernlabors konnten die Studierenden des KMM somit von ersten Ergebnissen des gemeinsamen Entwicklungsprozesses profitieren. 

In der Organisation des ganztägigen Workshopsangebotes “kultur.com - Culture Online Marketing” konnten wir nicht nur dieses Ziel realisieren, sondern konnten unser Skillset um mindestens eine Fähigkeit erweitern: die digitale Veranstaltungsorganisation. Unsere größte Herausforderung dabei: Wie erarbeitet man eine Veranstaltung, deren Inhalte man selbst erst lernen will? Wie tief kann und muss das Themenfeld ergründet werden, bevor die Agenda des Tages gesetzt werden kann?  

Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen erwiesen sich besonders das Netzwerk des KMM, sowohl für inhaltliche als auch personelle Fragen, und klassische Projektmanagement-Tools als sehr hilfreich. Und hinter all dem natürlich: Kommunikation!  

Aus der Kommunikation mit den über 20 Teilnehmenden aus Fern- und Präsenzstudium des Instituts und ihrem durchweg positiven Feedback schließen wir nun unser Lernlabor-Projekt mit einem Bericht, in dem wir Online Marketing in seinem Kontext als potenzielles Zukunftsthema des Kulturmanagements einordnen, kritisch reflektieren und Ideen zur Einbettung in das Curriculum entwickeln. Auf hoffentlich bald! 

(Ian McMillan & Maike Schlünß) 

Redaktion: Tabea Küppers

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Am Sonntag den 30. Mai haben wir, Marlene und Tabea, im Namen des Lernlabors unseren ersten externen Workshop zum Thema „Theater 2030“ moderiert. Es war eine spannende Erfahrung, mit der Theaterakademie zu kooperieren, um die Schnittstelle zwischen den Zukunftsthemen des KMM’s und der Theaterakademie herauszufiltern! 

Wichtig war es uns, bei dem „Open Space – Workshop“ nicht nur Herausforderungen und den Status Quo der heutigen Theater- und Regielandschaft zu erkennen, sondern zunächst den Blick für Zukunftsthemen zu öffnen. Im zweiten, konkreteren Teil des Workshops sollten daraufhin aus den Zukunftsthemen relevante Handlungsanweisungen formuliert werden. Mit 11 Teilnehmenden wurde via Zoom eine anregende Atmosphäre geschaffen, um die Zukunft des Theaters zu gestalten. Wir bedanken uns bei Sabina Dhein und Barbara Müller-Wesemann für die Zusammenarbeit!  

In dem nächsten Tagebucheinträgen wird dann jedes Lernlabor-Projekt einzeln und mit detaillierten “Insights” vorgestellt werden.

Redaktion: Tabea Küppers

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Gerade befinden wir uns in der Forschungsphase, in der folgende Projekte, die sich aus dem Kick Off vom 21. Und 22. Januar gebildet haben, zu einem “Curriculum der Zukunft” forschen. Diese drei Projekte haben das gemeinsame Ziel, zunächst einen Prototypen zu testen, um ihn daraufhin eventuell in ein neues Curriculum zu etablieren. 

Kultur.com 
Dieses Projekt befasst sich mit der Frage, welches Wissen und welche Fähigkeiten es für erfolgreiche digitale Kommunikations- und Marketingarbeit im Kultur- und Medienmanagement brauchen wird. Dabei stehen Impulse für die konkrete Praxis im Fokus – mit dem Ziel, ein Workshopformat zu entwickeln, das in kurzer Zeit wichtige und umsetzungsorientierte Impulse für wirksame digitale Kulturkommunikation gibt.

Kommunikation als Schlüsselkompetenz im Cultural Leadership 
Dieses Projekt widmet sich dem Thema Kommunikation mit dem Fokus auf Führung und Psychologie. In einer Zeit, in der die nach wie vor oft sehr traditionellen Führungsformen gerade im Kulturbereich zunehmend in die Kritik geraten und in Frage gestellt werden, sind insbesondere Kommunikationskompetenzen besonders gefragt. 

Inverted Classrooms / bzw. „BWL-Interventionen“
Das dritte laufende Lernlabor-Projekt befasst sich mit dem während des Kick Offs im Januar gemeinsam formulierten Wunsch, kollegiales studentisches Lernen grundsätzlich und dauerhaft zu stärken. Ein Pilotprojekt für mehr Peer-to-Peer-Austausch in enger Verzahnung mit den angebotenen Studienmaterialien im Fernstudium sind die „BWL-Interventionen“. Hier erhalten interessierte Studierende die Möglichkeit, untereinander und mit dem Autoren des Studienbriefes, Prof. Dr. Alexander Bretz, nach dem Modell der Inverted Classrooms ins Gespräch zu kommen.  

Neben diesen drei ersten Projekten ist im Lernlabor noch Raum für weitere Initiativen, die im Laufe dieses Jahres Impulse für die Curriculumsentwicklung am Institut KMM geben werden.

Redaktion: Tabea Küppers

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Durch die Corona-Pandemie  verschob sich der Auftakt des Lernlabor Projektes von März 2020 um fast ein Jahr –  doch die Verzögerung bot zugleich die Chance, noch einmal neue Akzente zu setzen. Mit der Kick Off Veranstaltung am 21. und 22. Januar 2021 wurde die Lernlabor Projektphase erfolgreich eingeläutet. Das darauffolgende “Follow Up Treffen” am 2. März verhalf den Teilnehmer*innen, ihre Projektarbeit aufzunehmen und einen Status Quo an die Kommiliton*innen weiterzugeben. Am 7. April wurde gemeinsam mit allen Präsenzstudierenden das Sommersemester eingeläutet, indem es in einem Online-Workshop-Format darum ging, die individuellen Potentiale zu entdecken um gestärkt in das Semester zu starten. 

Am kommenden Sonntag werden wir im Rahmen des Lernlabors für das “Körber Studio Junge Regie” einen Workshop moderieren, um Zukunftsthemen für das “Theater 2030” zu formulieren. Wir freuen uns auf den Austausch und werden auch hier von den wichtigsten Ergebnissen berichten! 

Redaktion: Claussen-Simon-Stiftung

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Im Rahmen der Veranstaltung „Ausgezeichnet 2019“ wurden Herr Prof. Dr. Martin Zierold und seine Studierende der HfMT Hamburg für ihren großartigen Projektvorschlag „KMM Lernlabor Kulturmanagement: In neuen Lehr-/Lernformen das Kulturmanagement der Zukunft mitgestalten“ im Claussen-Simon-Wettbewerb für Hochschulen 2019 ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld finanziert die Claussen-Simon-Stiftung den Aufbau eines Studierendenlabors, in dem praktische und wissenschaftliche Zukunftsthemen des Kulturmanagement erforscht und Vermittlungsformate erarbeitet werden .

Wir freuen uns auf eine tolle gemeinsame Projektzeit.