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Mut – Vertrauen – Miteinander

1982 errichtete Georg W. Claussen die Claussen-Stiftung zur Förderung begabter junger Menschen. Anlass war das 100-jährige Unternehmensjubiläum der Beiersdorf AG, seiner jahrzehntelangen Wirkungsstätte als Vorsitzender von Vorstand und Aufsichtsrat. Die heutige Wirkungsmacht der Stiftung verdankt sich auch dem beherzten und großzügigen testamentarischen Vermächtnis Ebba Simons, der Cousine Georg W. Claussens, im Jahr 1999. Seitdem trägt die Stiftung auch ihren Namen im Titel. Mit der operativen Selbstständigkeit konnte sich das Potenzial der Stiftung seit 2012 immer weiter entfalten, und es findet in zahlreichen Stipendienprogrammen und Projektförderungen in Wissenschaft, Bildung und Kultur lebendigen Ausdruck.

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LEITBILD FÜR DIE STIPENDIAT:INNENGEMEINSCHAFT

Selbstverständnis der Stiftung und der Stipendiat:innengemeinschaft

Für die Stipendiat:innen der Claussen-Simon-Stiftung wünschen wir uns eine Gemeinschaft, die geprägt ist von Vertrauen, Ehrlichkeit und Integrität, von Offenheit und Toleranz sowie von Vielfalt und Partizipation. In Bezug auf die individuellen Hintergründe (Geschlecht, sexuelle Orientierung, Staatsangehörigkeit, ethnische Herkunft, Religion, soziale Herkunft, Sprache, Ausbildung, etc.) ist die Gruppe der Stipendiat:innen sehr divers. Diese Vielfalt ist ein hohes Gut und eine enorme Bereicherung für uns alle. Unterschiedliche Perspektiven sind erwünscht und werden respektiert.

Die Claussen-Simon-Stiftung ist politisch und konfessionell unabhängig. Wir gehen offen, ehrlich und respektvoll miteinander um, pflegen einen kooperativen und konstruktiven Austausch und begegnen einander auf Augenhöhe. Die Stipendiat:innen sind ausdrücklich eingeladen, sich im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten bei Veranstaltungen der Stiftung einzubringen und sich zu engagieren.

Zielsetzung und Angebote der Stipendienprogramme

Im Mittelpunkt unserer Stiftungsarbeit steht die individuelle Förderung begabter und engagierter junger Menschen durch die Vergabe von Stipendien. Wesentlicher Bestandteil unserer Aktivitäten ist neben der finanziellen Unterstützung unser ideelles Förderangebot. Wir bieten für unsere Stipendiat:innen ein umfangreiches, auf ihre Bedarfe abgestimmtes und programmübergreifendes Seminarprogramm mit Vortragsveranstaltungen und Workshops. Für den persönlichen Austausch der Geförderten untereinander schaffen wir zahlreiche Gelegenheiten zum Gespräch, organisieren Veranstaltungen in der Stiftung sowie Regionalgruppentreffen in ganz Deutschland. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Fachs und des eigenen Umfeldes sind uns ebenso wichtig wie Offenheit im Umgang mit anderen, Interesse an anderen Menschen und ihren Denkweisen und Engagement für die Stipendiat:innengemeinschaft.

Einhaltung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis

Das Stipendium dient der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung im Rahmen der akademischen und professionellen Qualifizierung. Wissenschaft gründet auf systematischem und überprüfbarem Vorgehen. Intransparentes und unredliches Handeln zerstört das Vertrauen der Wissenschaftler:innen ineinander sowie das Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft. Mit der Vergabe eines Stipendiums ist daher die Erwartung verbunden, dass die Geförderten ihr Studium bzw. ihre Forschungen unter Achtung der gängigen Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis auf hohem wissenschaftlichen Niveau vorantreiben.

Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit

Mehr denn je kommt es heute in den verschiedenen gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Bereichen darauf an, nachhaltig und im Sinne der kommenden Generationen sowie einer gerechten und offenen Gesellschaft das eigene Tun stetig zu reflektieren und zu justieren. In unserem täglichen Handeln und in unserer Arbeit als gemeinnützige Organisation sind wir uns dieser Verantwortung bewusst. Wir berücksichtigen nachhaltige Vorgehensformen und ressourcenschonende Handlungsweisen und fördern nachhaltig wirksame Lehr-, Lern- und Kulturprojekte.

YouTube-Video

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In Verbindung mit unseren Stipendienprogrammen und Projektförderungen dürfen wir begabte junge Menschen eine Zeitlang begleiten. Ihre Begeisterung und ihr Engagement zu fördern, ist eine facettenreiche und inspirierende Aufgabe. Es ist wunderbar zu sehen, wie die Stiftungsarbeit mittlerweile über vier Jahrzehnte Früchte trägt und sich auch weiterhin vielfältig entwickelt.

Georg Joachim Claussen
Vorsitzender des Vorstands der Claussen-Simon-Stiftung

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Werte und Ziele

Unsere Jubiläumspublikation "Geschichten vom Mehr. 40 Jahre Claussen-Simon-Stiftung" versammelt Beiträge und Gespräche, die sowohl Einblicke in unsere Wirkungsbereiche und die Werte und Diskurse eröffnen, die die Stiftungsarbeit prägen, als auch Raum für Begegnungen mit Stipendiat:innen, Alumni:ae und Partnern geben.

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40 JAHRE CLAUSSEN-SIMON-STIFTUNG 2022

2022 haben wir gemeinsam mit Stipendiat:innen, Alumni:ae, Wegbegleiter:innen und Partner:innen gefeiert, vier Jahrzehnte Stiftungswirken Revue passieren lassen und Raum für (Wieder-)Begegnungen mit Menschen, Ideen, Themen und Disziplinen geschaffen. Höhepunkt war unser Jubiläumsfest am 9. Juni 2022 auf Kampnagel – ein bewegender, motivierender und inspirierender Moment des Rück- und Ausblicks.

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Mut, Vertrauen und Miteinander – in den Begegnungen mit unseren Geförderten und in unserer Arbeit zeigt sich, dass diese drei Werte zentral sind. Sie charakterisieren unsere Stiftungscommunity und prägen unser Stiftungswirken zutiefst. 

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Mut

Mut kann eine Antwort auf Herausforderungen sein. Mut steht aber auch hinter dem Werden der Persönlichkeit – als Mut, die eigene Meinung zu vertreten, Neues auszuprobieren, die Komfortzone zu verlassen, über den eigenen Schatten zu springen, die eigene Zukunft zu gestalten. Nur so entwickeln wir uns weiter und wachsen an unseren Aufgaben. 
Wir bestärken junge Menschen darin, mutig ihre Potenziale zu erproben und mit dem Willen des Gestaltens voranzugehen. Das beginnt oft schon mit der Bewerbung für ein Stipendium und führt zu Schulabschlüssen oder Auslandsaufenthalten, zu Studien- und Forschungsvorhaben oder kreativem Neuland. Das couragierte Überwinden von Hürden, das Teilen von Erfahrungen oder das fächerübergreifende Denken eines:r Einzelnen birgt Inspiration für viele andere. Mut ist ansteckend und Grundlage dafür, gestalten zu wollen.

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Vertrauen

Vertrauen ist das Fundament für unser Stiftungshandeln und die vielfältige Stiftungscommunity. Wer sich selbst vertraut, dem eigenen Tun Wirkung zutraut und anderen Vertrauensvorschuss gibt, schafft tragfähige Verbindungen und echte Begegnungen, realisiert persönliche Weiterentwicklung. Wer Vertrauen erfährt, ist zu erstaunlichen Taten und Leistungen in der Lage. Wer Vertrauen schenkt, bewirkt im Kleinen wie im Großen viel.
In dieser Erfahrung wurzelt unsere Zuversicht. Denn jedes Stipendium ist ein solcher Vertrauensvorschuss: Es beinhaltet den festen Glauben und das Zutrauen in die jeweiligen Inhaber:innen, dass sie ihren Weg meistern werden. Wir sind zugleich dankbar für das Vertrauen, das junge Menschen uns entgegenbringen, wenn sie ihre Lebensgeschichten und Ziele mit uns teilen und uns später teilhaben lassen an ihrer Entwicklung und ihren Erfahrungen. Aus dieser Gegenseitigkeit erwächst Mut – es ist die Grundlage für ein inspirierendes und gelingendes Miteinander.

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Miteinander

Unser Stiftungswirken lebt von der Begegnung mit unseren Stipendiat:innen und Alumni:ae und von der Pluralität ihrer Hintergründe, Kompetenzen und Ziele. In diesem facettenreichen Miteinander wird greifbar, dass das Ganze so viel mehr ist als die Summe seiner Teile – und dieses Erlebnis ist von nachhaltiger Wirkung. Wo Menschen aus verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen zusammenkommen, entstehen neue Verbindungen und Möglichkeiten. Was aus diesem Erlebnis und der gegenseitigen Inspiration erwächst, tragen die Beteiligten weiter in ihr zukünftiges Leben und in neue Zusammenhänge – und gestalten auf diese Weise das Miteinander der Zukunft mit.

Stiftungszweck

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung sowie Kunst und Kultur. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei die Förderung der Wissenschaft und ihres Nachwuchses im Raum Hamburg.

Der Stiftungszweck wird verwirklicht insbesondere durch

  • die Förderung begabter junger Menschen im Rahmen von Forschungsprojekten und Studien aller Fachrichtungen
  • die Beschaffung von Mitteln gemäß § 58 Nr. 1 AO zur Förderung von Wissenschaft und Forschung für die Verwirklichung der Zwecke einer anderen steuerbegünstigten Körperschaft oder für die Verwirklichung steuerbegünstigter Zwecke durch eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
  • Der Stiftungszweck ist insbesondere verwirklicht durch die Gewährung von Stipendien an besonders begabte junge Menschen.