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In unseren zahlreichen Förderprogrammen treffen junge Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Interessen und Zielen aufeinander. Anliegen der Stiftungsarbeit ist immer, transdisziplinäre Verbindungen und persönliche Begegnungen zu stiften sowie Kompetenzen zu vermitteln – Räume für Gemeinschaft, Diskurse und Kooperationen zu schaffen. Christine Lauck spürt in ihrem Essay der besonderen Verbundenheit und den Werten nach, die die Community der Geförderten und der Stiftung prägen.

Initiative, Kreativität, Freiheit, Zukünftigkeit: Um diese Begriffe herum entwickelt Amadeus Templeton in seinem Essay Gedanken dazu, wie freie und initiative Menschen Begrenzungen aufbrechen können, wie Künstler:innen Teilhabe stiften und Menschen sich sowohl als Individuum als auch als aktives und verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft ganzheitlich erleben und einbringen können.

Nana und Hirbod verbrachten als Lehramtsstudierende im Rahmen eines trikontinentalen Austauschprogramms einige Wochen in Winneba, Ghana, wo sie an verschiedenen Schulen unterrichteten und das ghanaische Schulsystem kennenlernten. Sie berichten über ihre Einblicke und Erfahrungen und wie diese sie persönlich und fachlich bereichert haben.

Christine Geupel, Bereichsleiterin Bildung & Schule der Claussen-Simon-Stiftung, Dr. Michael Just, Leiter Abteilung Gestaltung und Grundsatz a.D. der Behörde für Schule und Berufsbildung und Mitglied des Stiftungsrats der Claussen-Simon-Stiftung, und Aybike Savaç, Stipendiatin bei Dissertation Plus und Tutorin und Alumna bei Horizonte, führten ein Gespräch über Chancengerechtigkeit, Begabungsförderung und Diversität in Schulen. Es erschien in unserer Jubiläumspublikation „Geschichten vom Mehr“.

Zum Förderprogramm B-You! für Stadtteilschüler:innen aus nichtakademischen Elternhäusern in der Phase ihres Schulabschlusses gehört ein Curriculum mit Workshops und Seminaren. Zami Khalil, Klinischer Psychologe, Referent für politische Bildungsarbeit und Master Plus-Alumnus, gibt in seinem Blogbeitrag Einblicke in seine rassismuskritische Bildungsarbeit und den Workshop, den er für den ersten B-You!-Jahrgang gegeben hat.

Für ein Projekt im Fachbereich Kunst erhielt das Gymnasium Allee in Altona-Nord 2014 eine Förderung im Rahmen des Claussen-Simon-Wettbewerbs für Schulen – und noch heute setzen Oberstufenschüler:innen Kunstprojekte unter Anleitung von Künstler:innen um. Heidrun Kremser, Kunstlehrerin und Projektleiterin, berichtet hier von einem Fotografie- und Architekturprojekt aus dem letzten Jahr.

Adrià Millàs Luque, Lehramtsstudent im Master, berichtet, wie er sich als Stipendiat im Horizonte-Förderprogramm ein besonderes Ziel setzte und verfolgte: Um seine Deutschkenntnisse weiter zu verbessern, bot er Stadtführungen nicht wie bisher auf Spanisch an, sondern auch auf Deutsch. Eine lohnende Herausforderung!

Mithilfe einer Förderung aus dem Claussen-Simon-Fonds für Bildung & Schule 2021 realisierte die Grundschule des ReBBZ Bergedorf am Reinbeker Redder einen mehrwöchigen digitalen Schreibworkshop mit der Kinderbuchautorin und Illustratorin Julia Neuhaus. Sonderschullehrerin Ina Schmeil-Jaeckel berichtet, wie die Schüler:innen verschiedener Klassenstufen selbst zu Autor:innen wurden, ihre Geschichten bebilderten und im angeregten Austausch mit der Kinderbuchautorin standen.

Von Juli bis Dezember 2021 führte Hannah Bartels, Stipendiatin im Förderprogramm Dissertation Plus, einen Teil ihrer ethnografischen Feldforschung im Jiu-Tal im Südwesten Rumäniens durch. Ihre Fragestellung lautete: „Wie machen junge Erwachsene hier Pläne für die Zukunft?“ Die Forschung ist Teil ihrer Promotion im Fach Ethnologie an der Universität Hamburg. Statt eines klassischen Reiseberichts schildert sie hier vier Begegnungen im Jiu-Tal und gibt so einen Einblick in ihre Forschungszeit.

Am 19. Februar 2022 jährte sich der rassistische Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. Liesa Rühlmann, Doktorandin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und Alumna bei Dissertation Plus, macht deutlich, dass sich Rassismus nicht erst durch Morde bemerkbar macht, sondern strukturell verankert ist. Um dies zu verstehen und Rassismus abzubauen, bedarf es rassismuskritischer Bildung. Insbesondere weiße Menschen sind hier gefordert.