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Einen Unterschied machen und zu mehr Gerechtigkeit beitragen: Dafür engagiert sich unsere Alumna Anastasiia Marsheva mit Ihrem Verein Faden e.V. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen unterstützt sie akademisch ausgebildete Frauen mit Migrationsgeschichte dabei, ihren Kompetenzen und Abschlüssen entsprechende Einstiege auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Ihr erstes Projekt „StartFaden – Erste berufliche Fäden aufnehmen“ haben wir über den Mach den Unterschied-Fonds gefördert.

Ein #WissensWerte-Interview mit zwei Lehrkräften über Antirassismus und Diversität an Hamburger Schulen

Andreas Terfloth koordiniert in Hamburg die Bund-Länder-Initiative "Leistung macht Schule" (LemaS), die die Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schüler:innen mit spannenden Lernangeboten außerhalb des Regelunterrichts zum Ziel gesetzt hat. Daraus sollen auch Impulse für die Schulentwicklung insgesamt ausgehen. Hier berichtet er von Beispielen, Zielen und Erfolgen.

Sidney Oliveira forscht zu Konzepten postkolonialen Lernens. Er zeigt, wie dieser Ansatz durch die Integration alternativer Wissenssysteme und die Analyse eurozentrischer Narrative Raum schafft für kritisches Denken und plurale Perspektiven. Notwendig sind ein tiefes Bewusstsein und strukturelle Veränderungen, die die Produktion von Wissen hinterfragen, sodass beispielsweise eine Transformation der Lehrpläne möglich wird und Dekolonisierung nicht bei symbolischen Gesten verbleibt.

Zahlreiche Studierende erleben im Uni-Alltag immer wieder Rassismen. Um Diskriminierung entgegenzuwirken, die Studierenden zu stärken und insgesamt einen rassismusfreien Kontext zu ermöglichen, haben die beiden Horizonte-Alumnae Aybike Savaç und Meleknur Mercan an der Universität Hamburg das Projekt "Safer Spaces" gegründet. Dafür wurden sie 2022 mit dem Partizipativen-Preis der Claussen-Simon-Stiftung ausgezeichnet.

Mieke Johannsen gibt Einblicke in ihre Forschung im Bereich der Bildungsgerechtigkeit

Xiyu Tomorrow, Zeichnerin und Bildende Künstlerin, Alumna des stART.up-Jahrgangs 2020/21, befasst sich in ihrer Kunst und in diesem Essay mit dem Thema und der Praxis der Dekolonisierung: Welche Handlungsmaximen ergeben sich aus einer dekolonialen Haltung? Die Autorin reflektiert dies ausgehend von einer Diskussion, die sie mit Kolleg:innen an der Hochschule für Künste (HfK) Bremen führte, dokumentiert in einer gemeinsamen Publikation.

Wie viele verschiedenartige Türme können wir aus unseren Bauklötzen bauen? Dr. Bettina Schmidt vom Netzwerk „DESY – Kleine Forscher Hamburg“ schreibt über die Bedeutung von frühkindlicher mathematischer Bildung und die vielen Möglichkeiten, die sich dafür in den Hamburger Kitas finden lassen.

Hat die Migrationsgeschichte von Lehrkräften für die Schüler:innen eine besondere Relevanz? Alexia Soraia Pimeta Gomes Zonca, Horizonte-Stipendiatin und B-You!-Mentorin, berichtet von der Forschung zu ihrer Masterarbeit, in der sie die Bedeutung von Lehrkräften mit Migrationsbiografie für Schüler:innen erforscht und dabei insbesondere auf die Perspektive der Lernenden eingeht.

Elena de Zubiaurre Racis, Programmleitung B-You!, sprach mit Daniel Bucurescu und Mireia Viguer Pérez über ihr Engagement als Mentor:innen bei B-You!. Der Pianist und Kulturvermittler Daniel ist Alumnus bei stART.up. Mireia studiert an der Universität Hamburg Gymnasiallehramt in den Fächern Mathe und Chemie und ist Stipendiatin bei Horizonte. Seit dem Frühjahr 2022 begleiten sie ihre Mentees, die B-You!-Geförderten Ebrahim und Rüya, auf dem Weg zum Abitur.