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Residenzstipendien für Alumni:ae bei stART.up

Den internationalen Kunst- und Kulturaustausch vertiefen und Resonanzraum für das künstlerische Wirken schaffen: Mit dépARTS fördern wir in Kooperation mit der Fondation Fiminco in Paris herausragende stART.up-Alumni:ae, die eine dreimonatige Residenz in Paris, verbunden mit einem künstlerischen Projekt, absolvieren. Sie präsentieren sich in Paris und vernetzen sich mit der dortigen Kunst- und Kulturszene sowie mit den Künstler:innen des ebenfalls von der Fondation Fiminco ermöglichten internationalen Residenzprogramms Talents!.

Von der Claussen-Simon-Stiftung erhalten die Residenzkünstler:innen ein Arbeitsstipendium. In der Fondation Fiminco nutzen sie alle vorhandenen Ressourcen: Sie haben Zugang zu acht Werkstätten mit professioneller Begleitung durch die Werkstattleitung, unsere Kooperationspartnerin bringt sie aktiv mit Akteur:innen und Institutionen der Pariser Kulturszene ins Gespräch, vermittelt Kontakte und Austauschmöglichkeiten.

Bewerben konnten sich stART.up-Künstler:innen aus den Sparten Bildende Kunst, Fotografie oder Illustration. Langfristig soll das Residenzprogramm auch Künstler:innen aller anderen Sparten offenstehen.

Arbeitsbedingungen

  • eigenes Studio
  • Ateliers, technische Werkstätten aller Art
  • gemeinsame Wohnbereiche

Künstlerische Begleitung

  • Künstlerisches und kuratorisches Mentoring durch das Team der Fondation Fiminco
  • technische Begleitung durch die Werkstattleitungen
  • administrative Begleitung

Professionalisierung, Sichtbarkeit und Vernetzung

  • Einladung zu öffentlichen Veranstaltungen und Programmen der Fondation Fiminco sowie zu Exkursionen zu Kulturinstitutionen in Paris
  • Möglichkeit, an Ausstellungen und öffentlichen Gesprächsrunden teilzunehmen (Open Studios, Talks, Performances, Screenings, Ausstellungen)
  • Aufnahme der Künstler:innen in den Kreis der Alumni:ae der Fondation Fiminco

Die Fondation Fiminco

Die Fondation Fiminco wurde 2017 als Unternehmensstiftung der Groupe FIMINCO gegründet, sie nahm 2019 ihre Arbeit auf. Sie hat ihren Sitz im ehemaligen Industriegelände in Romainville, Grand-Paris, wo derzeit ein neues Quartier Culturel für 10.000 Menschen entsteht, die freien und kostenlosen Zugang zur zeitgenössischen Kulturproduktion erhalten sollen. Die Stiftung hat sich der Zusammenarbeit mit lokalen Akteur:innen sowie Kunstschaffenden aus aller Welt verschrieben und bietet ihnen den logistischen und organisatorischen Rahmen für künstlerische Tätigkeit und Präsentation: Das ehemalige Industriegelände beherbergt auf 11.000 qm ein Ausstellungshaus, vier Galerien, eine Filmproduktionsfirma, einen Buchverlag, den Campus einer Kunst- und Designschule, absehbar auch ein Theater mit 600 Plätzen.

Maik Gräf und Katja Pilipenko: Geförderte 2024

„Mein Hauptziel während der dépARTS-Residenz ist es, neu erarbeitete Prozesse in meiner künstlerischen Arbeit in großem Maßstab umzusetzen und verschiedene künstlerische Techniken miteinander zu vereinen. In Paris möchte ich großformatige fotografische Stoffarbeiten schaffen, die über die Grenzen der Wand hinausgehen und räumlich inszeniert werden. Diese sollen eine neue Perspektive auf die körperliche und räumliche Wahrnehmung von Fotografie bieten. Die Fondation Fiminco und die Claussen-Simon-Stiftung geben mir die Möglichkeit, meine künstlerische Praxis zu erweitern und zu vertiefen. Ich freue mich sehr auf die internationale Gemeinschaft und den Austausch mit weiteren Artists in Residence wie auch darauf, internationale Verbindungen zu Kunst- und Kulturinstitutionen zu knüpfen.“

Maik Gräf
Fotograf, stART.up-Jahrgang 2021/22

„Ich betrachte das dépARTS-Programm als eine große Chance, um mein künstlerisches Vokabular zu erweitern, meine Ideen in einem neuen Umfeld einzubringen, neue Kontakte zu knüpfen und einen Austausch mit der lokalen Kunstszene zu haben.”

Katja Pilipenko
Bildende Künstlerin, stART.up-Jahrgang 2022/23