Persönlich und wissenschaftlich gewinnbringende Promotionsprojekte sind abhängig von vielen Faktoren. Dazu zählt auch eine gute, dialogorientierte und engagiert gelebte Beziehung zwischen Doktorand/-in und Betreuer/-in. Mit dem Förderprogramm Dissertation Plus begleitet und fördert die Claussen-Simon-Stiftung ausgewählte, zur Anfertigung von Dissertationsschriften initiierte Beziehungen zwischen Professoren/-innen und Doktoranden/-innen. Wir möchten damit aktiv und systematisch dazu beitragen, die Bedingungen solcher Beziehungen im Interesse hervorragender Forschungsergebnisse positiv zu beeinflussen.
Die Begleitung setzt bei der noch formlosen Anbahnungsphase zwischen den Beteiligten der Dissertationsbeziehung ein und endet mit einem Gespräch nach dem formalen Abschluss des Dissertationsprojekts, also nach der Disputation oder dem Rigorosum.
Wir bieten den Beteiligten einen festen Rahmen für das Verfassen einer Betreuungsvereinbarung und ermöglichen ihnen, die Qualität der Zusammenarbeit über ein einfaches Monitoring-System beiderseitig zu reflektieren. Die Betreuer/-innen signalisieren ihr verbindliches Interesse an herausragender Forschungsleistung und am wissenschaftlichen Erfolg ihrer Doktoranden/-innen. Die Stipendiaten/-innen im Programm erhalten darüber hinaus finanzielle Förderung.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind außerdem eingeladen, aktiv an unseren ideellen Förderangeboten teilzunehmen. Dazu zählen ein Workshop-Programm, das jährliche Stipendiatentreffen und zahlreiche Netzwerkveranstaltungen, auf denen sich die Geförderten über die Grenzen der Förderprogramme und Disziplinen hinweg austauschen können.
Ein Dissertation Plus-Stipendium wird in der Regel für zwei Jahre gewährt. Die Geförderten können eine Verlängerung um ein weiteres Jahr sechs Monate vor Ende des zweiten Förderjahres beantragen.