Interkultureller Dialog

Der 2024 gemeinsam mit Robert und Imme Kamski erstmalig zu vergebende RIKA-Preis für soziales Engagement wird in diesem Jahr für Projekte ausgeschrieben, die den interkulturellen Dialog befördern. In einer Welt, die von Globalisierung und gesellschaftlichen Verwerfungen geprägt ist, sind interkulturelle Kompetenzen wichtiger denn je. Sie fördern nicht nur den zwischen-menschlichen Austausch, sondern sind auch eine wesentliche Säule von Innovationsprozessen und Zusammenhalt. Bildungsinitiativen, kulturelle Veranstaltungen und Austauschformate können dazu beitragen, interkulturelle Kompetenzen zu fördern und die Grundlage für eine inklusive und widerstandsfähige Gesellschaft zu stärken. Durch die Umsetzung solcher Projekte können wir gemeinsam eine Welt mitgestalten, die von Verständnis, Zusammenarbeit und kultureller Vielfalt geprägt ist.

Der RIKA-Preis für soziales Engagement 2024 würdigt Projekte, die Menschen mit verschiedenen Erfahrungen und Hintergründen an einem demokratischen Gemeinwesen beteiligen, ebenso Projekte, die soziales Empowerment, die Gleichberechtigung der Geschlechter und/oder den Einsatz für Diversität und Chancengerechtigkeit zum Ziel haben. Stipendiat:innen und Alumni:ae der Claussen-Simon-Stiftung können sich bewerben.

Neue Projektideen sind ebenso willkommen wie Projekte, die sich bereits in der Umsetzung befinden oder fortgesetzt werden sollen. Das Projekt bzw. die Projektidee darf nicht bereits anderweitig durch die Claussen-Simon-Stiftung gefördert werden. Das Preisgeld ist für die Umsetzung oder Weiterführung der Projektidee vorgesehen. Es kann auch für Honorare ausgegeben werden. Einreichungen sind ortsungebunden bzw. nicht auf Hamburg beschränkt und können deutschlandweit gedacht werden.

Antragstellung

Mit dem RIKA-Preis für soziales Engagement werden Projekte mit einer Gesamtsumme von max. 5.000 Euro einmalig gefördert. Stipendiat:innen und Alumi:ae können sich mit einem max. 3-seitigen Antrag bewerben. Jedes Projekt wird auf folgende Kriterien hin geprüft:

• Hintergrund und persönliche Motivation – weshalb engagieren Sie sich für das Projekt? Wie kam es zu der Idee?
• Begründung – was leistet das Projekt?
• Ziele und Zielgruppe – wer profitiert wie davon?
• Beteiligte/Kooperationspartner:innen
• Zeitplan (ggf. zusätzlich als 3. Seite zum Formular)
• ggf. erwartete Herausforderungen und künftige Weiterentwicklung

Anträge können bis zum 1. Mai 2024 unter preis@claussen-simon-stiftung.de eingereicht werden.

Über die Namensgeberin und den Namensgeber

Namensträger des RIKA-Preises für soziales Engagement sind Robert und Imme Kamski. Das der Claussen-Simon-Stiftung nahestehende Ehepaar Kamski ist nach langen Jahren der beruflichen Tätigkeit in Florida für den Ruhestand nach Hamburg zurückgekehrt. Prägend war für sie während ihrer Jahre in den Vereinigten Staaten vor allem die dort gelebte Tradition und der hohe Stellenwert von sozialem und ehrenamtlichem Engagement. Das aktive Engagement des Ehepaars wurde u.a. durch die Auszeichnung von Robert Kamski mit dem Presidential Lifetime Achievement Award durch US-Präsident Bush gewürdigt und gibt ein Beispiel für selbstlose Beteiligung. Diese kontinuierliche Einsatzbereitschaft war maßgebend dafür, dass Robert und Imme Kamski gemeinsam mit der Claussen-Simon-Stiftung den RIKA-Preis für soziales Engagement ins Leben gerufen haben.