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Wir schreiben im künstlerischen Bereich immer wieder themengebundene Promotionsstipendien aus. Dabei werden exzellente Forschungsvorhaben in bildende und darstellende Kunst und Musik in Kooperation mit Dritten durchgeführt. Die Stipendien vergeben wir im Rahmen unseres Förderprogramms Dissertation Plus.
Laufende und abgeschlossene Projektpromotionen
Promotionsstipendium 2018-2020 - Forschung im öffentlichen Raum
Melcher Ruhkopf ist der Inhaber des Promotionsstipendiums zur künstlerischen Forschung, das die Claussen-Simon-Stiftung in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg (HCU), dem Forschungstheater/FUNDUS THEATER und K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg im Rahmen des Forschungsprojektes „Wissenschaftlich-künstlerisches Forschen als partizipative Wissensproduktion – eine praktische Methodenreflexion“ ausgeschrieben hat. Am 1. Oktober 2019 startete die zweijährige Förderung im Rahmen von Dissertation Plus, die neben einer monatlichen finanziellen Unterstützung die Teilnahme am ideellen Förderangebot der Claussen-Simon-Stiftung bietet. Die Dissertation wird aus einer wissenschaftlichen und einer künstlerischen Arbeit bestehen, die gleich gewichtet werden und aufeinander bezogen sind. Gegenstand des künstlerischen Teilprojekts ist die Forschung im urbanen, öffentlichen Raum: Der Kulturwissenschaftler mit Master-Abschluss der Leuphana Universität Lüneburg Melcher Ruhkopf wird in seiner Dissertation die Entwicklung des Deutschen Hafenmuseums mit Blick auf die Zusammenhänge von Wissens- und Raumproduktion erforschen. Neben der ethnografischen Begleitung der Museumsentwicklung umfasst seine Arbeit einen künstlerischen Teil, der in experimentellen Workshopformaten die räumlich-epistemische Konfiguration des Hafenmuseums reflektiert. Im Mai 2019 startete das von der Landesforschungsförderung Hamburg getragene Forschungsprojekt, in das die künstlerisch-forschende Arbeit Melcher Ruhkops eingebettet ist. Seine Promotionsstelle komplettiert die Forschungsmatrix. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem angestrebten Nachweis, dass die Integration wissenschaftlich-künstlerischer Forschung das Potenzial hat, Forschung insgesamt partizipativer und inklusiver zu gestalten.
Melcher Ruhkopf
Unsere Partner
Opernstipendium 2018-2021
Lorenzo Romano ist der Inhaber des Kompositions- und Promotionsstipendiums, das die Claussen-Simon-Stiftung, die Hamburgische Staatsoper und das Institut für kulturelle Innovationsforschung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg 2018 zum zweiten Mal gemeinsam ausgeschrieben hatten. Der Italiener, der in Florenz und Graz Violoncello und Komposition studierte, überzeugte mit seinem Opernkonzept „La Luna“ sowie seinem Dissertationsprojekt zum Thema „Hören als kreativer Akt“.
Die Förderung begann am 1. Oktober 2018. Das Opernstipendium beinhaltet einen Kompositionsauftrag der Hamburgischen Staatsoper: Für die opera stabile wird Lorenzo Romano eine abendfüllende Kammeroper komponieren, die im Frühjahr 2021 zur Uraufführung kommen wird. Im Rahmen des Förderprogramms Dissertation Plus der Claussen-Simon-Stiftung wird Lorenzo Romano parallel dazu eine künstlerisch-wissenschaftliche Dissertation zum Doctor scientiae musicae anfertigen und diese an der Hochschule für Musik und Theater einreichen.
Lorenzo Romano
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Audience Development (2016)
Ein 2016 ausgeschriebenes Promotionsprojekt in Kooperation mit dem Institut für kulturelle Innovationsforschung (IKI) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und dem europäischen Netzwerk Ulysses.
Im November nahm Gina Emerson die Arbeit an ihrer Dissertation zum Thema „Receiving the Contemporary: Investigating Audiences for Contemporary Classical Music“ auf. Gina Emerson wird im Laufe ihrer Forschungen und Recherchen europaweit mit verschiedenen europäischen Festivals und Musikinstitutionen zusammenarbeiten, z.B. dem IRCAM Paris, dem Aldeburgh Festival und den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt. Geplant ist eine empirische Studie, die mit quantitativ-qualitativen Erhebungsmethoden die Publika Neuer Musik in verschiedenen Ländern (u.a. Deutschland, Frankreich, Norwegen, Finnland, Italien und Estland) untersucht.
Der australische Komponist Samuel Penderbayne war Inhaber des Opernstipendiums und schrieb im Auftrag der Hamburgischen Staatsoper eine Musiktheaterkomposition. Dieses Werk mit dem Titel „I.th.Ak.A“ wurde am 6. April 2018 an der opera stabile der Hamburgischen Staatsoper zur Uraufführung gebracht. Parallel dazu promovierte er an der Hochschule für Musik und Theater über die Verbindung moderner Musikgenres mit der klassischen Kompositionstradition.
"Die Erfahrungen, die ich durch das Opernstipendium gemacht habe, werden mein Leben und meine ganze Karriere prägen. Ich hatte drei Jahre ganzheitliche Unterstützung auf höchstem Niveau: Betreuung meiner Doktorarbeit, professionelle Karriereberatung, einen künstlerischen Auftrag, von dem man sonst nur träumen kann, und ausreichende finanzielle Sicherheit. Hier wird ein Programm angeboten, das eine vollständige Konzentration auf die Kunst zur entscheidendsten Zeit der künstlerischen Entwicklung ermöglicht." Samuel Penderbayne
Samuel Penderbayne
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Trailer zu "I.th.Ak.A"
YouTube-Video
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