Ausstellung: Apocalypse Fatigue / Erschöpfung
Eine Ausstellung von Bea Brücker, stART.up-Alumna, über kollektive Erschöpfung, mikrobielles Leben und more-than-human Zukünfte.

Wie fühlt sich ökologische Erschöpfung an? Und was passiert, wenn sich Mensch und Mikroorganismus auf Augenhöhe begegnen?
In ihrer ersten Solo-Ausstellung in Hamburg verhandelt die Künstlerin und Biodesignerin Bea Brücker die physischen und emotionalen Folgen der Klimakrise als sinnlich erfahrbare Realität. Apocalypse Fatigue/ Erschöpfung führt in spekulative Szenarien, in denen biologische und digitale Welten miteinander verschmelzen: fluoreszierende Korallen als letzte Lebenszeichen, Mikroorganismen als emotionale Spiegel unserer Zeit, Algenmaterialien und more-than-human Design als Hoffnungsträger einer neuen Koexistenz.
Die multimediale Installation kombiniert Biodesign, Film, Fotografie und Digital Art zu einer immersiven Raum-Erzählung. Kleidung aus Algen und Bakterien dient als Habitat. Im Zentrum steht das Verhältnis von Mensch und Mikroorganismen im Kapitalozän und die Frage, wie wir lernen könnten, nicht über andere Spezies zu bestimmen, sondern mit ihnen zu überleben. Bea Brücker, an der Schnittstelle von Kunst, spekulativem Design und Forschung, entwirft mit Apocalypse Fatigue/ Erschöpfung eine vielschichtige Traumlandschaft zwischen Realität und Vision, die die Verbundenheit zwischen Mensch und Kleinstlebewesen zeigt und verwobenes Leben erfahrbar macht.
Gestalterisch unterstützt durch Vincent Goos (Animation, Digital Art & konzeptionelle Beratung), Josephine Thiesen, stART.up-Alumna (Schauspiel), Leon Daniel (Kamera), Sonja Lesinski (Fotografie), Valentin Kahl (Sound Design) sowie mit Mitarbeit von Hollis Hui & Haseong Kim.
Ausstellung
27.09. - 17.10. 2025 (Kostenlos, ohne Anmeldung)
Mo-Fr 10:00-20:00 Uhr
Sa 10:00- 18:00 Uhr
Zusatztermine
04.10. 15:00-18:00 Biodesign- Workshop, Anmeldung
Gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung im Rahmen der Weiterförderung im zweiten stART.up-Jahr. Zudem gefördert durch die Hamburgischen Kulturstiftung und dem FABRIC der Hamburg Kreativ Gesellschaft.