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Ausstellung: Mein Feld hat Augen
Installationen und Zeichnungen von Anne Dingkuhn

Unter dem Titel: Mein Feld hat Augen versammelt die Künstlerin Anne Dingkuhn jüngere Arbeiten, die sich mit dem Thema des Perspektivwechsels befassen. In Abwandlung des Sprichwortes und der Zeichnung von Hieronymus Bosch: „Das Feld hat Augen“, richtet sie ihr Augenmerk dabei besonders auf unsere Wahrnehmung der Natur und die Möglichkeit wechselseitigen Betrachtens. Sieht uns das Gesehene? In Zeichnungen und großformatigen Installationen geht sie dieser Frage einer Wechselwirkung nach. Es ist auch eine Frage nach der Grenze zwischen Innen und Außen, Subjekt und Objekt, und nach der menschlichen Hybris.
Im Zentrum dieser Ausstellung ist das neuen Projekt bubble: eine große, mit Luft gefüllte, transparente und begehbare Kugel. Die Künstlerin zeichnet von innen und außen und an verschiedenen Orten auf die transparente „Haut“ oder Membran. Die Grenze zwischen vorne und hinten, innen und außen wird dabei fließend, und die Unterscheidung zwischen dem Blick nach Innen und dem Blick nach Außen kaum mehr möglich.
Die Form der Kugel legt dabei das Anti-Hierarchische dieses Konzepts nahe: einer fortwährenden Beschreibung und Reflexion von Wirklichkeit als unhierarchisch, koexistent, durchlässig.
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Öffnungszeiten:
Mi - So: 10:00 - 17:00 Uhr
Finissage: 14.09.2025 im Rahmen von Kunst.Kultur.Orte um 15 Uhr.