Zum Inhalt springen

Demokratiebildung in Aktion: Zwei Projektbeispiele aus der schulischen Praxis

None

Im Projekt "NETZ MACHT POLITIK", angeboten vom Bürgerhaus Wilhelmsburg, wurde kürzlich zwei Tage lang mit Vorträgen, Workshops und Methodenwalks ein Austausch über digitale Machtverhältnisse, Medienkritik und politische Bildung im Internet ermöglicht, der ein breites Publikum fand. Aus dem Projekt ist nicht nur ein Dialog vor Ort in Wilhelmsburg entstanden, sondern zudem eine digitale Methodensammlung. Diese ist langfristig zugänglich und ermöglicht allen Interessierten einen übersichtlichen Zugang zu digitalen Ressourcen rund um die Themen Demokratie, Extremismusprävention und digital literacy. Die Sammlung bietet sich insbesondere für Pädagog:innen, Lehrkräfte und Schüler:innen als Recherchetool an.

Die direkte Partizipation von Schüler:innen an demokratischen Vorgängen in Form einer Podiumsdiskussion mit politischen Entscheidungsträgern oder Personen des öffentlichen Lebens realisiert das Margaretha-Rothe-Gymnasium mit ihrem Format "Margaretha Rothe fragt…". Das Projekt wird durch die beteiligten Schüler:innen in Eigenregie durchgeführt – von der Organisation und Recherche, über die Anfrage von Gesprächspartner:innen bis hin zur Moderation. Die Schüler:innen lernen so nicht nur die Arbeit und Bedeutung journalistischer Arbeit kennen, sondern werden auch motiviert, den Dialog und Austausch über Themen und Meinungsbubbles hinweg zu verfolgen. „Margaretha Rothe fragt…“ ist ein etabliertes, anerkanntes Format in Hamburg und ein hervorragendes Beispiel für Schüler:innenpartizipation, bei dem der theoretische Inhalt des Lehrplans in aktives Engagement umgewandelt wird. In der aktuellen Ausgabe ging es um Arbeitszeit und die Arbeitswelt unter dem Titel "From 9 to 5 to anytime - LOHNt sich der Wandel in der Arbeitswelt?".
 
"NETZ MACHT POLITIK" wurde mit Mitteln der Projektförderung des Bereichs Bildung & Schule gefördert.
"Margaretha Rothe fragt…" wurde mit Mitteln des Claussen-Simon-Fonds für Schulen gefördert.