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Neuer Horizonte Jahrgang

Das Porträtfoto einer jungen Frau und das eines jungen Mannes vor einem grünen Hintergrund.

Mehr Chancengerechtigkeit an Schulen: Dazu soll das Horizonte-Stipendium für Lehramtsstudierende an der Universität Hamburg beitragen. Die Stipendiat:innen erhalten ein zweijähriges Stipendium, das neben einer monatlichen finanziellen Unterstützung außerdem Büchergeld sowie Seminare, Workshops und Coachings beinhaltet und praxisrelevantes Wissen für die künftige pädagogische Arbeit vermittelt. Die Fortbildungen und Empowermentmaßnahmen tragen dazu bei, dass Bildungsinstitutionen und ihre Akteur:innen eine diversitätssensible und diskriminierungskritische Perspektive für Lehr- und Lernsituationen entwickeln. Eine Tutorin begleitet den Stipendienjahrgang während des gesamten Förderzeitraums.

Im neuen Jahrgang sind angehende Lehrkräfte aller Schulformen vertreten, vom Lehramt für die Sekundarstufe über Lehramt für Sonderpädagogik bis zur Berufsschule. Die familiären Wurzeln der Stipendiat:innen liegen zum Beispiel in der Türkei, in Ghana, Brasilien oder Polen. Zwei neu aufgenommene Geförderte erzählen, was sie vom Stipendium und der Gemeinschaft mit den anderen Stipendiat:innen erwarten.

Naomi Boye studiert Englisch und Informatik für die Sekundarstufe I und II: "Als angehende Lehrerin mit Migrationsgeschichte möchte ich meinen Beitrag zu einer aufgeklärten und gerechteren Bildungswelt leisten und mich dafür in einer diversitätssensiblen Pädagogik weiterbilden. Dabei stellt das Horizonte-Programm für mich eine einzigartige und wertvolle Chance zur persönlichen und professionellen Weiterentwicklung und Vernetzung dar. Ich freue mich insbesondere darauf, mir praxisrelevantes Wissen in den vielfältigen Workshops aneignen zu können und einen gemeinsamen und verbindenden Reflexionsraum mit dem Horizonte-Programm und meinen Co-Stipendiat:innen aufzubauen."

Roman Habibzei studiert Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt in der Sekundarstufe I und II: "Die Unterstützung durch das Horizonte-Stipendium bedeutet für mich eine Tür zu neuen Horizonten und eine Chance, meine Fähigkeiten als angehende Lehrkraft mit Migrationsgeschichte weiterzuentwickeln. Horizonte wird nicht nur meine persönliche und fachliche Entwicklung fördern, sondern hebt auch die bedeutsame Rolle des Migrationshintergrunds von uns Lehrer:innen hervor und trägt so dazu bei, dass Bildungseinrichtungen Diversität und Diskriminierungskritik in Lehr- und Lernsituationen schätzen. Ich bin stolz darauf, Teil dieser Initiative zu sein, und freue mich auf die Reise mit der Tutorin und den anderen Geförderten durch diese Förderzeit."